Das Erscheinungsbild des EKGs kann durch Lageanomalien des Herzens (Dextrokardie, Situs inversus cordis) und
Skelettdeformitäten (Trichterbrust, Skoliose) verändert werden, ohne das eine eigentliche kardiale Pathologie vorliegt.
Wenn die EKG-Auswertung erfolgt, ohne dass der Auswerter den Patienten kennt (was nicht dem Idealfall entspricht), muss das Vorhandensein von Skelettdeformitäten
auf der EKG-Anforderung unbedingt vermerkt werden! Auch das Vorliegen einer Dextrokardie sollte selbstverständlich aufgeführt werden - wenn diese bekannt ist!