Inhalt - Fokus-EKG

Content

Prinzip der Elektrokardiographie, Stärken und Schwächen des EKGs, Elektrokardiologische Grundlagen

EKG-Ableitungen

Einthoven-Ableitungen (Extremitäten), Goldberger-Ableitungen (Extremitäten), Wilson-Ableitungen (Brustwand), Weitere Ableitungen

Technische Aspekte

Standard-EKG, EKG-Monitor, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Externer Ereignisrekorder, Implantierbarer Ereignisrekorder

Heart rate, Rhythm, P wave, PR interval, QRS complex, J point, ST segment, T wave, QT interval, U wave

Elektrische Achsen

P-Achse, QRS-Achse, Lagetypen (QRS), Besondere QRS-Achsen, T-Achse

Hypertrophie

Linksventrikuläre Hypertrophie, Rechtsventrikuläre Hypertrophie, Atriale Abnormitäten

Myokardischämie und -infarkt

Myokardinfarkt, Belastungs-EKG

Cor pulmonale

Akute Lungenembolie, Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertension, COPD

Kardiomyopathien

Dilatative KM, Hypertrophe KM, Arrhythmogene rechtsventrikuläre KM, Takutsubo KM

Perikarditis, Myokarditis, Endokarditis

Sinusknotenfunktionsstörungen

Sinusbradykardie, Sinuatriale Blockierungen, Sinuspausen und -asystolie, Chronotrope Inkompetenz

Atrioventrikuläre und ventrikuläre Leitungsstörungen

Atrioventrikuläre Blockierungen, Schenkelblockierungen, Faszikuläre Blockierungen

Extrasytolen

Atriale Extrasystolen, Ventrikuläre Extrasystolen, Ersatzrhythmen, Akzellerierte Rhythmen

Tachykarde Rhythmusstörungen

Sinustachykardien, AV-Konten-Reentry-Tachykardien, WPW-Syndrom, Atriale Tachykardien, Vorhofflattern, Vorhofflimmern, Kammertachykardien, Torsade de pointes, Kammerflimmern

Familiäre Arrhythmiesyndrome

Langes QT-Syndrom, Brugada-Syndrom, Katecholaminerge Kammertachykardien, Kurzes QT-Syndrom, Syndrom der frühen Repolarisation, Progressive Leitungsstörungen

Schrittmacher und andere implantierbare Aggregate

Schrittmacher, Implantierbarer Kardioverter/Defibrillator, Resynchronisationstherapie, Kontraktilitätsmodulation

Elektrolytstörungen und Medikamente

Elektrolytstörungen, QT/QTc-Verlängerung durch Medikamente, Weitere Medikamenteneffekte

Technische Artefakte, Arrhythmien-vortäuschende Artefakte, Elektrodenvertauschung

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Interessante EKG-Schnipsel: Worauf basiert die Festlegung eines PQ-Intervalls von 200 ms als obere Grenze des Normalbereichs?

Sie basiert auf klinischen Beobachtungen und statistischen Daten über die Verteilung von PQ-Intervall-Längen in der gesunden Bevölkerung. Die zugrundeliegenden Untersuchungen wurden aber schon in den 1940er Jahren durchgeführt. Damals betrug die mittlere Lebenserwartung ca. 65 Jahre. Die Mehrheit der Erwachsenen hatte tatsächlich ein PQ-Intervall, das zwischen 120 und 200 ms lag. Patienten über 60 wurden aber gar nicht in die Analyse eingeschlossen. Bei Patienten über 60 darf das PQ-Intervall daher ruhig "etwas verlängert“ sein, ohne dass der Befund als pathologisch angesehen werden muss.

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